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Not my president

Mein aktuelles Kabarettprogramm, mit dem ich derzeit auf Tour bin, trägt den Titel: „Menschliche Intelligenz“. Untertitel: „Oder wie blöd kann man sein?“ Und spätestens seit dem Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA wäre zumindest diese Frage jetzt geklärt. Ich jedenfalls bin übrigens nicht unzufrieden, denn ein US-Präsident Donald Trump bedeutet immerhin vier goldene Jahre fürs deutsche Kabarett.

Der erste Gratulant war dann auch folgerichtig der berühmte US-Komiker George W. Bush, der sich erleichtert zeigte, nicht mehr als der peinlichste US-Präsident aller Zeiten in die Geschichte einzugehen.

Wobei die Antrittsrede von Trump dann gar nicht mal so peinlich war. So sprach er davon, der Präsident aller Amerikaner sein zu wollen, auch der Demokraten und Unabhängigen, aller Ethnien und Religionen. Und er wolle  auch mit allen Völkern auf der Welt nach Gemeinsamkeiten suchen und eine gute Verständigung anstreben. Und in dem Moment wusste man, warum Trump sich so lange Zeit ließ, bis er auf dem Podium erschien. Er musste zuvor noch eine Kreidefabrik kaufen und komplett verspeisen.