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Barcelona – Die Hauptstadt der Hanf-Renaissance in Spanien

Nachdem ich bereits die Cannabis Social Clubs im Baskenland und auf den Kanaren besucht hatte, nahm ich mir anlässlich der Spannabis 2014 in Barcelona vor, mich neben dem Messespektakel auch ein wenig nach Clubs, Hanfkultur & Co. in Downtown Barcelona umzuschauen. Denn neben der größten Hanfmesse Europas bietet die Gaudí-Stadt die größte Dichte an Cannabis Social Clubs und last but not least ein wunderschönes Hanfmuseum. Zusammen mit Calle und Andy von verdampftnochmal.de, die auf großartige Weise die ungeliebten Aufgaben sowohl des Autofahrens als auch der Kameraassistenz übernommen haben, ging es direkt vom Flughafen zur ersten Station unserer hanflastigen Katalanien-Reise, dem im Stadtteil Cornella gelegenen Messegelände der Spannabis 2014.

Schon vor der Eröffnung bildeten sich lange Besucherschlangen vor den Kassen, was sich im Laufe der gesamten drei Tage nicht ändern sollte.  Selbst zum Kauf der Tickets für Fachbesucher war die sprichwörtliche spanische Gelassenheit gefragt, was den Wartenden angesichts der zahlreich verdrehten Sportzigaretten allerdings nicht allzu schwerfiel. So ist es kaum verwunderlich, dass die spanische Hanfmesse auch 2014 wieder alle bisher gültigen Rekorde sprengte: Im Laufe der drei Tage durchschritten 35.000 Menschen die beiden Messehallen sowie das Messezelt. Mit solchen Besucherzahlen nähert sich die Spannabis langsam aber sicher den Zahlen „normaler“ großer Verbrauchermessen an. Doch trotz der riesigen Resonanz heben sich Hanfmessen wie die Spannabis in Barcelona und Malaga oder auch die Wiener Cultiva allein schon aufgrund des omnipräsenten Aromas vom durchschnittlichen Messebetrieb ab. Zudem sind fast alle Besucher Grower, Hanffachverkäufer oder wenigstens Kiffer, also Gesetzesbrecher oder zumindest Outlaws, die das auch in Spanien geltende Hanfverbot nicht besonders ernstnehmen. Das sowie die zahlreichen gemeinsamen Inhalations-Erlebnisse schweißen zusammen, die Vibes einer großen Cannabis-Veranstaltung sind einfach einzigartig und jedem thcene-Lesenden wärmstens zu empfehlen – besonders im März bei 22 Grad und Sonnenschein.